Eine Regendusche im Badezimmer erhöht den Wellnesscharakter der eigenen Badoase zusätzlich. Das herrliche Gefühl platschender Regentropfen oder der Gedanke, unter einem Wasserfall zu stehen, sind unübertrefflich.
Bei einer Neuinstallation ist dies kein Problem, denn die erforderlichen Einrichtungen können gleich mit installiert werden. Aber auch nachträglich gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich diesen Wunsch zu erfüllen.
Die Regendusche in der vorhandenen Dusche
Der Wasserfilm einer Regendusche benötigt einen größeren Durchmesser als der eines normalen Duschkopfes. Erst dann wird ihr echtes Gefühl wahrnehmbar. In extrem engen Duschtassen mit maximal 75×75 Zentimetern lässt sich dieser Plan nicht effizient umsetzen. Alle Größen ab 80×80 Zentimeter sind geeignet. In ihrer einfachsten Form wird lediglich der Duschkopf durch eine aufschraubbare Regendusche ersetzt. Die Intensität der Wassertropfen ist einstellbar und auf diese Weise kann mit geringem Aufwand schon bald das Duschvergnügen im Regen beginnen.
Die Regendusche mit bodenebenem Einlauf
Wenn die vorhandene Dusche zu klein für diesen Einbau ist, empfiehlt sich für den nachträglichen Einbau ein bodenebener Abflusseinlauf. Wenn dafür genügend Platz im Bad vorhanden ist, wird dies die ideale Regendusche. Erforderlich ist jedoch, dass der Fußboden aufgebrochen wird, um das Abflussrohr der Dusche zum Sammelrohr des Bades zu verlegen und dort einzubinden. Eine fachgerechte Fußbodenisolation gegen eindringende Feuchtigkeit und wasserdichte Fußbodenfliesenverlegung gehören außerdem zu diesen vorbereitenden Arbeiten.
Diese bodenebene Regendusche wird vorzugsweise mit einer vorkonfektionierten Duschabtrennung entsprechend der vorhandenen Raummaße in gerader Form oder rechtwinklig in der Raumecke eingebaut.
Regendusche für Wand- oder Deckeneinbau?
Regenduschen mit verschiedenen Szenerien vom Regentropfen bis hin zum Wasserfall bieten mehrere Hersteller an. Steht der genannte bodenebene Einlauf zur Verfügung, richtet sich die Auswahl nach der Grundfläche und der eventuellen Möglichkeit, das Duschpaneel an der Decke zu montieren.
Die einfachere Form ist, eine Regendusche für Wandeinbau zu installieren. Die Rohrleitungsverlegung erfolgt unter dem Putz und deshalb muss zumindest diese Wand nach der Installation mit neuen Fliesen ausgestattet werden. Regenduschen gibt es in kompletten Bausätzen, die auf diese Weise auf der Rohbauwand montiert und nach der Fliesenverlegung komplettiert werden.
Die komfortabelste Variante ist das Duschpaneel von der Decke, den dabei strömt der Regen gleichmäßig von oben und man kann sich unter den platschenden Regentropfen frei bewegen. Günstig ist in diesem Fall eine Unterhangdecke, in der die Wasserzuleitung unsichtbar verlegt werden kann.
Diese drei Varianten ermöglichen in fast jedem Bad dieses nachträgliche Duschvergnügen.